Hier finden Sie die häufig gestellten Fragen über
Die Bauphase
Die exakten Fundamenttiefen und -radien sind letztendlich anlagenspezifisch und werden sich im Rahmen von 25 bis 30 Meter Durchmesser und 2,5 bis 4 Meter Tiefe bewegen.
Die Dauer der Bauphase kann zum derzeitigen Planungsstand nur geschätzt werden, da ein genauer Bauzeitenplan erst mit den Vergabe- und Detailgesprächen mit den Anlagenherstellern erstellt wird. Inklusive bauvorbereitender Maßnahmen gehen wir von einer Bauzeit von ca. zwei Jahren aus, vorbehaltlich verschiedener Einflussfaktoren.
Der Transport der Großkomponenten für WEA erfordert eine präzise Logistik. Beim Windpark Altötting erweist sich die Belieferung bis zur Windparkeinfahrt aufgrund der sehr guten Autobahn-Anbindung als verhältnismäßig einfach. Da die Anlagenhersteller eine Just in time-Anlieferung der Großkomponenten nicht garantieren können, werden außerhalb des Forstes Zwischenlagerflächen errichtet.
Die geforderte Tragschicht beträgt i.d.R. 4,5 Meter Breite. Das Wegenetz im Altöttinger und Burghauser Forst ist bereits hervorragend ausgebaut. Es ist mit einer verhältnismäßig geringen notwendigen Ertüchtigung der Zuwegung zu rechnen. Das Lichtraumprofil beträgt in der Regel 6 m.
Die Zufahrten werden, wie Forstwege, mit einer Schottertragschicht in Körnung 0/56 aufgebaut und lagenweise mit Walzenzug verdichtet. Die Dicke des Schotterpolsters hängt vom Untergrund ab. Bei sehr weichem Untergrund kann auch unterhalb zuerst eine Schicht Schroppen (0/200) eingebaut werden. Das Material kommt aus lokalen Steinbrüchen, dabei werden alle Auflagen aus der Genehmigung erfüllt (z.B. Kategorie LAGA Z0 für Einbau im Trinkwasserschutzgebiet). Die Zufahrten werden wie normale Forstwege erstellt und entwässert, i.d.R. mit 1-2 % Neigung und Wasserführung mit Durchlässen
an den notwendigen Stellen.
Im Regelfall werden die Kabel als System im Bankettbereich der Wege in ca. 1 m Tiefe verlegt. Der Kabelgraben hat eine Breite von 40 cm. Die dabei gekappten Wurzeln wachsen nach dem Verfüllen wieder nach und müssen nicht dauerhaft ferngehalten werden. Der Kabeltrassenbau hat keinen Einfluss auf die Wasserspeicherkapazität des Bodens.