Bürgerdialog in Mehring-Öd und Marktl-Schützing mit dem Bayerischen Wirtschaftsministerium
Mit großer Freude blicken wir auf einen sehr gelungenen Bürgerdialog zurück, den wir gemeinsam mit dem Bayerischen Wirtschaftsministerium in Mehring-Öd durchführten. Eine anschließende Waldbegehung und abschließende Diskussionsrunde im Bürgersaal Marktl rundeten den Tag erfolgreich ab.
Die teilnehmenden Bürger:innen hatten die Möglichkeit, sich über das geplante Windparkprojekt im Altöttinger Staatsforst eingehend zu informieren und mit uns in den direkten Austausch zu treten.
Die Veranstaltung begann mit einem persönlichen Besuch des Wirtschaftsministers Hubert Aiwanger im Wohngebiet der Anwohnerfamilien in Mehring-Öd. Anschließend fand unter der Leitung des Vorstandsvorsitzenden der bayerischen Staatsforsten Martin Neumeyer und des Revierbereichsleiters Dr. Heinz Utschig eine Begehung potenzieller Standorte für die geplanten Windenergieanlagen im Gemeindegebiet Mehring statt mit weiteren Interviews und Gesprächen.
Zum Abschluss gab es im Bürgersaal der Gemeinde Marktl eine ausführliche Diskussionsrunde, bei der sich die unterschiedlichen Interessensvertreter austauschen konnten.
Besonders freuen wir uns, dass sich Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger persönlich die Zeit nahm, um die offenen Fragen der Bürger:innen zu beantworten. In einer eindrucksvollen Rede veranschaulichte Aiwanger zudem, wie waldschonend der Bau der Windanlagen sei. Er sprach sich klar für den Windenergiepark im Altöttinger Staatsforst aus.
Auch Altöttinger Landrat Erwin Schneider und Bürgermeister Benedikt Dittmann vom Nachbarort Marktl machten deutlich, wie wichtig der Windparkbau in der Region sei. Dittmann regte ferner an, eine Bürgerwerkstatt ins Leben zu rufen, zur besseren Aufklärung über die Relevanz und Chancen der Windkraftenergie.
Auch Martin Neumeyer und Heinz Utschig betonten in ihrem Vortrag, dass Wind im Forst und Waldschutz kein Widerspruch sei. Im Gegenteil: Die Windanlagen im Wald ermöglichen den Ausbau erneuerbarer Energien und stärken zudem den Naturschutz durch das Aufforsten widerstandsfähiger Mischwälder.
Überdies beantworteten Heike von der Heyden, Geschäftsführerin sowie Patrick Ecker, Leiter für den Bereich Wind bei Qair Deutschland die Fragen der Bürger:innen und gaben transparente Einblicke in das Windparkprojekt.
Rückblickend sind wir sehr zufrieden, dass sich viele konstruktive Gespräche ergeben haben und die offenen Fragen der Bürger:innen beantwortet werden konnten. Auch sind wir über das vorwiegend positive Feedback der Teilnehmer:innen sehr dankbar.
Gerne möchten wir an dieser Stelle auf die nächste Bürgerversammlung aufmerksam machen, die am 19. März von 17-19 Uhr in Burgkirchen an der Alz stattfinden wird. Neben einer geplanten Vortragsreihe wird es Infotische geben, wieder mit der Möglichkeit, sich über das Thema Windenergie im Allgemeinen sowie über das Windparkprojekt im Altöttinger Staatsforst im Speziellen zu informieren und seine Fragen zu stellen.
Und am 23. März planen wir von 10-15 Uhr eine Bürgerwerkstatt im Bürgersaal in Marktl auf Anregung des Bürgermeisters von Marktl, Benedikt Dittmann.