
Fortschritte beim Windpark Altötting: Qair setzt auf nachhaltige Energiezukunft
Der Windpark Altötting von Qair entwickelt sich planmäßig weiter und nähert sich der Umsetzung. Mit 27 projizierten Windenergieanlagen und einer installierten Gesamtleistung von bis zu 189 MW wird das Projekt jährlich rund 320 Millionen kWh erneuerbare Energie produzieren und somit über 90.000 Haushalte mit sauberem Strom versorgen.
Projektstand
Aktuell befinden sich die erforderlichen Gutachten noch in der finalen Fertigstellung. Im März 2025 wurde nun der Antrag für die Bau- und Betriebsgenehmigung beim zuständigen Landratsamt eingereicht. Neben den bereits erfolgten Gutachten zu Schall, Schattenwurf, Eiswurf und Brandschutz, sollen weitere zu Natur-, Wasser- und Bodenschutz folgen, sodass mit dem Bau des Windparks voraussichtlich 2027 begonnen werden kann. Die Inbetriebnahme des Windparks ist aktuell für 2027/2028 geplant.
Peter Reidelbach, Projektleiter bei Qair Deutschland, fügt hinzu: „Wir haben sorgfältige Maßnahmen ergriffen, um sicherzustellen, dass das Projekt sowohl den strengen Umweltvorgaben als auch den rechtlichen Anforderungen gerecht wird. Der Windpark Altötting wird einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leisten und gleichzeitig auf die spezifischen Bedürfnisse und Gegebenheiten der Region Rücksicht nehmen.“
Rücksicht auf Natur und Mensch
In Zusammenarbeit mit den Kommunen und Anwohnern wurde der Standort des Windparks in unmittelbarer Nähe zum Bayerischen Chemiedreieck sorgfältig ausgewählt, um CO₂-Emissionen zu reduzieren und gleichzeitig die lokale Infrastruktur zu stärken. Basierend auf Zahlen des Umweltbundesamtes aus dem Jahr 2021 kann eine CO₂-Einsparung von über 9.000 Tonnen pro Jahr und Windenergieanlage prognostiziert werden. Auch die Auswirkungen des Windparks auf das örtliche Landschaftsbild werden berücksichtigt. Um das Projekt so umweltverträglich wie möglich zu gestalten, liegt ein besonderes Augenmerk auf dem Schutz des Bodens und des örtlichen Wasserschutzgebietes, die sowohl durch eine durchdachte Standortwahl der einzelnen Windenergieanlagen als auch besondere Auflagen für die Bauphase geschützt werden sollen.
Darüber hinaus wird bei der Planung des Windparks auf die Verträglichkeit mit anderen lokalen Infrastrukturprojekten geachtet, etwa dem geplanten Übertragungsnetzausbau der Firma TenneT oder dem Neubau eines Umspannwerks in der Region. So wird sichergestellt, dass diese Projekte gemeinsam einen nachhaltigen Beitrag zur Wertschöpfung in der Region liefern.
Mit Dialog zum Erfolg
Durch regelmäßige Informationsveranstaltungen, darunter zahlreiche Info-Märkte und Begehungen im Öttinger und Daxenthaler Forst, soll der Dialog mit den Bürgern vor Ort gefördert werden. Hier bietet sich die Möglichkeit, Fragen zur eventuellen Beeinträchtigung durch den Windpark sowie zu den Vorteilen für die Region zu stellen und sachliche Auskünfte zu erlangen. Aktuell sind zwei weitere Informationsveranstaltungen für den 14. April in Haiming und den 20. Mai in Neuötting geplant.
Der Windpark Altötting steht für eine verantwortungsvolle Planung und nachhaltige Energiegewinnung. Qair ist zuversichtlich gemeinsam mit der Region eine zukunftsfähige und grüne Energieversorgung sicherzustellen.
Heike Von Der Heyden, Geschäftsführerin von Qair Deutschland, betont: „Ich möchte mich herzlich bei allen beteiligten kommunalen, regionalen und überregionalen Behörden für den konstruktiven Austausch bedanken. Wir freuen uns gemeinsam die Zukunft der Region zu gestalten. Mein besonderer Dank gilt auch dem Projektteam von Qair. Der Zeitplan war äußerst ambitioniert, insbesondere vor dem Hintergrund der Komplexität des Genehmigungsantrags und der besonderen Herausforderungen dieses Projekts.“