Staatsbesuch von Wirtschaftsminister Aiwanger
Am 17. Januar 2024 kamen Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger, Landrat Erwin Schneider und zahlreiche Kommunalpolitiker in der Gemeinde Mehring zusammen und setzten gemeinsam ein wichtiges Zeichen für die Relevanz der Energiewende.
Sie sprachen sich sowohl persönlich als auch öffentlich im Namen des Wirtschaftsministeriums und der bayerischen Staatsregierung für die Unterstützung des geplanten Windparkprojekts im Altöttinger und Burghauser Staatsforst aus. Anwesend waren neben den Bürgermeistern der umliegenden Gemeinden auch der Bürgermeister der Gemeinde Mehring, Robert Buchner sowie der Werksleiter der Wacker Chemie AG in Burghausen, Dr. Peter von Zumbusch und Geschäftsführerin von Qair Deutschland, Heike von der Heyden.
In Anbetracht des bevorstehen Bürgerentscheides über das geplante Windparkprojekt, der am 28. Januar 2024 stattfindet, wies Aiwanger auf die Dringlichkeit hin, auch in Bayern zur Energiewende beizutragen. Er machte zudem auf den hohen Energiebedarf in der betroffenen Region aufmerksam. Durch den Bau von 40 Windenergieanlagen können ca. eine halbe Million Menschen mit grünem Strom versorgt werden, was am Ende der regionalen Wirtschaftskraft und dem regionalen Wohlstand zugutekommt. Damit könne man sich aus der Abhängigkeit von Gas- oder Kohlekraftwerken und auch vom Stromimport aus anderen Ländern lösen. Auch Landrat Erwin Schneider sowie Peter von Zumbusch sprachen sich stark für die Notwendigkeit der regionalen Energieerzeugung aus. Überdies hob Minister Aiwanger hervor, dass der Windpark mit Blick auf die Pachteinnahmen zur ökologischen Aufwertung beitragen könne. Derzeit stehen die bayerischen Landesflächen vor großen Herausforderungen. Der Klimawandel und die Borkenkäfer machen den fichtendominierten Waldflächen sehr zu schaffen. Mit dem Bau der Windenergieanlagen kann der Waldumbau finanziert werden und neue Biotope entstehen. Der Bau des Windparks erfolge selbstverständlich mit Fingerspitzengefühl und Vernunft, versicherte Aiwanger. Bürgermeister Buchner richtete sich in seiner Ansprache direkt an die betroffenen Bürger mit dem Aufruf, sich mit ihrer Stimme bei der Abstimmung am 28. Januar zu beteiligen. Dabei hoffe Buchner auf ein positives Ende, da auch für ihn die Windenergie besonders zukunftsrelevant sei.