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Liebe Leserinnen und Leser,
Die erste Jahreshälfte 2025 ist zu Ende und die Windenergie an Land hat sich sehr dynamisch entwickelt. Genehmigungsvolumen sowie Brutto-Zubau haben deutlich angezogen, und die durchschnittliche Genehmigungsdauer ist zurückgegangen. Diese Positivmeldungen folgen auf das Rekordjahr 2024. Die EEG-Ziele rücken damit in greifbare Nähe.
Und auch Qair hat zu diesem Ergebnis beigetragen. So konnten wir in der ersten
Jahreshälfte Genehmigungsanträge für 316 MW bei den zuständigen Genehmigungsbehörden stellen, einen Windpark mit 13,5 MW in Betrieb nehmen, in die finale Bauphase eines Windparks mit 31 MW eintreten und ein Umspannwerk mit 60/80 MVA in Betrieb nehmen. Mit dabei sind auch die drei Genehmigungsanträge für den Windpark Altötting. Hier konnten wir im Juni den Antrag für die restlichen zwei Anlagen in Burgkirchen einreichen. Das Genehmigungsverfahren startet somit und wir rechnen mit einer öffentlichen Auslegung der Unterlagen im Herbst 2025.
Und auch in Sachen Öffentlichkeitsarbeit konnten wir viele spannende Formate anbieten und haben an unterschiedlichen Veranstaltungen im Landkreis teilgenommen.
Wir schauen zurück auf ein ereignisreiches erstes Halbjahr 2025 und blicken mit Vorfreude auf das kommende Genehmigungsverfahren.
Herzliche Grüße,
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Vorerst Info-Markt-Finale zum Windpark Altötting im Öttinger Forst |
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Am 20. Mai 2025 waren wir in Neuötting zu Gast. Dort haben wir Bürger:innen aus Neuötting, Altötting und Burgkirchen über den aktuellen Stand des Windparkprojekts im Öttinger Forst informiert.
An verschiedenen Themenständen konnten sich die Besucher:innen u. a. zu Schall & Schatten, Natur- und Artenschutz, Forsteingriff, technischer Planung, Eisfall, Ertragsprognosen und Bürgerbeteiligung informieren.
7 Qair-Mitarbeitende sowie die unabhängigen Gutachter Herr Wunderlich (IBAS) und Herr Geiselbrecht (ifuplan) begleiteten die Veranstaltung mit ihrer Expertise.
Detailkarten mit der Genehmigungsplanung und die Möglichkeit, den Windpark durch eine 3D-Animation zu visualisieren, gewährten Einsicht in den aktuellen Planungsstand.
Unser Fazit: Wir konnten merklich feststellen, dass bisherige Informationsangebote viele Menschen zum Projekt Altötting abgeholt haben und der allgemeine Informationsbedarf zurückgegangen ist. Damit gab es bei der letzten Informationsveranstaltung am 20. Mai viel Zeit für intensive Gespräche und spezifische Fragen. Auch kontroverse Positionen konnten so Rechnung getragen und auf diese eingegangen werden.
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Bürgerdialog in Schützing mit Herrn Aiwanger |
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Am 26. Mai 2025 durften wir zusammen mit Bürgermeister Benedikt Dittmann und Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie Hubert Aiwanger, bei den Bürger:innen in Schützing, einem Ortsteil der Gemeinde Marktl, zu Gast sein.
Bei dem Termin konnten wir bei bester Aussicht und Verpflegung (vielen Dank dafür an die Schützinger Gastfreundschaft) die Gründe für die Planungen des Windrads NOE13 darlegen und diskutieren. Auch wenn die ursprüngliche Planung aufgrund sich ändernder Rahmenbedingungen nicht mehr Bestand haben kann, hat der Termin gezeigt, dass durch den Dialog neue Kompromissvorschläge erarbeitet werden können.
Wir danken den Schützinger Bürger:innen, Herrn Bürgermeister Dittmann und Herrn Staatsminister Aiwanger für den konstruktiven Austausch.
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Antrag Burgkirchen - Einreichung zwei weiterer Windenergieanlagen |
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Nach intensiven Abstimmungen mit der Industrie in Gendorf und dem Ballonclub konnten wir in den Pfingstferien die BImSchG-Anträge der zwei Windenergieanlagen (WEA) auf dem Gemeindegebiet von Burgkirchen a. d. Alz einreichen. Diese Einreichung folgt auf unsere vorherigen Anträge im März beim Landratsamt Altötting, die insgesamt 25 WEA umfassen.
Die Standorte der neuen Anlagen wurden in enger Zusammenarbeit mit allen Beteiligten festgelegt, um ihre optimale Positionierung sicherzustellen.
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Energiedialog 2.0 Stadt Burghausen |
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Gemeinsam für eine sicher Energiezukunft“ Unter diesem Motto stand der diesjährige Energiegipfel in Burghausen. Gern nahmen wir die Einladung an und bedanken uns für die Gelegenheit unseren Windpark als wichtiges neues Puzzleteil der Energieversorgung im ChemDelta Bavaria vorstellen zu dürfen.
Der Gipfel hat gezeigt, dass die Antwort auf Fragen der Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit nicht durch eine Technologie allein umgesetzt werden kann, sondern nur im Zusammenspiel unterschiedlicher Erzeugungsformen, Speichern, Verbrauchern und den dafür benötigten Netzen. Im Sinne der gemeinsamen Gestaltung der Energiezukunft in Burghausen setzen wir auf den Dialog mit unseren Partner:innen vor Ort und die gemeinsamen Synergien, die durch die jeweiligen Projekte entstehen.
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Inbetriebnahme des Windparks Altenschlag |
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Die Arbeiten am Windpark Altenschlag auf dem Gebiet der Stadt Wetzlar wurden Anfang Juni abgeschlossen.
Drei Windenergieanlagen des Typs Nordex N149 mit jeweils 4,5 MW Leistung sind im sogenannten „Vorranggebiet für Windenergie Nr. 2136“ auf Flächen der Stadt Wetzlar nördlich von Blasbach sowie angrenzend an der Stadt Aßlar und Gemeinde Hohenahr errichtet worden.
Die Inbetriebnahme, also die erstmalige Einspeisung von Strom ins öffentliche Netz, erfolgte am 11. Juni 2025. Der Windpark leistet ab diesem Zeitpunkt einen wichtigen Beitrag zur autonomen und nachhaltigen Energieversorgung der Region.
Die Produktion der Windenergieanlagen beläuft sich auf 28 Mio. kWh pro Jahr und folglich können über 8.000 Haushalte mit grünem Strom versorgt werden. Dies entspricht einer jährlichen CO2-Einsparung von über 12.000 Tonnen im Vergleich zu modernen Erdgaskraftwerken – basierend auf einem Äquivalent von 21.000 Tonnen CO2 pro Jahr.
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Abnahme des Umspannwerks Meineringhausen |
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Am 27. Mai 2025 fand die erfolgreiche Abnahme des ersten von uns eigens gebauten Umspannwerks statt, nachdem dieses bereits am 11. April 2025 in Betrieb genommen wurde.
Momentan kann ein Trafo mit 60/80 MVA genutzt werden, die Erweiterung um einen weiteren Trafo auf insgesamt 160 MVA wäre technisch möglich.
Der Bau begann Anfang Oktober 2024 und dauerte ungefähr sechs Monate.
Es wurden ca. 650 m² intensiver Acker temporär beeinträchtigt, betriebsbedingt bleiben weitere ca. 950 m² dauerhaft benutzt. Von Letzterem wiederum wurden ca. 550 m² vollversiegelt, 400 m² dagegen fungieren weiterhin eingeschränkt als Boden.
Da der Acker für die Feldlerche ein potenzielles Habitat als Brutplatz darstellt, haben wir drei jeweils 12 m breite und 100 m lange Blühstreifen angelegt, welche als Feldlerchenrevier dienen.
Das Umspannwerk befindet sich direkt an der B251 und hat einen Abstand von 500 Metern zur nächstgelegenen Siedlung Meineringhausen.
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Bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt |
Ohne unsere Mitarbeiter könnten wir die Energiewende nicht vorantreiben. Deswegen steht bei Qair nicht nur die Umwelt, sondern auch der Mensch im Mittelpunkt.
Gerne möchten wir Ihnen in diesem Newsletter unsere Kollegin Gaëlle vorstellen.
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Hallo Gaëlle, stell Dich doch mal kurz vor. Was machst Du bei Qair?
Ich bin für die Projektfinanzierung verantwortlich und leite gemeinsam mit einem Kollegen das Team Bewertung & Finanzierung. Wir sind bereits sehr früh im Entwicklungsprozess eingebunden und analysieren die Wirtschaftlichkeit der Projekte. Dabei identifizieren wir die entscheidenden Faktoren, die für die Realisierbarkeit und Rentabilität der Vorhaben ausschlaggebend sind.
Im weiteren Verlauf der Entwicklung kümmern wir uns um die Absicherung der Projekte – zum Beispiel durch die Stellung von Bürgschaften für die Teilnahme an den EEG-Ausschreibungen. Kurz vor Baubeginn organisieren wir dann die eigentliche Projektfinanzierung.
Dank unseres gut etablierten Bankennetzwerks in Deutschland gelingt es uns, gemeinsam mit unseren Partner:innen stets innovative und passgenaue Finanzierungslösungen zu finden. Die Bauphase ist für uns besonders intensiv: In enger Abstimmung mit der Projektleitung, der Buchhaltung und der finanzierenden Bank begleiten wir den gesamten Zahlungsverkehr, um sicherzustellen, dass unsere Lieferanten pünktlich bezahlt werden.
Unsere Aufgabe endet mit der Inbetriebnahme des Projekts – ab diesem Zeitpunkt übernimmt das Team der Kaufmännischen Betriebsführung die weitere Betreuung der Finanzierung."
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Was macht Deine Arbeit so spannend?
Ich bin von der Projektarbeit absolut begeistert – die Vielfalt und die ständige Weiterentwicklung unserer Projekte und Geschäftsfelder faszinieren mich jeden Tag aufs Neue. Es gibt immer wieder Neues zu entdecken und zu lernen. Dabei arbeite ich mit hochprofessionellen und engagierten Kolleg:innen sowie in enger Partnerschaft mit externen Partner:innen wie Banken zusammen – das macht die Zusammenarbeit besonders spannend und bereichernd.
Unsere Abteilung befindet sich an der Schnittstelle zwischen dem Finanz- und dem Projektbereich sowie zwischen internen und externen Ansprechpartner:innen. Zwei Welten, die oft nicht dieselbe Sprache sprechen – deshalb übernehmen wir regelmäßig die Rolle der 'Übersetzer'.
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Was zeichnet Qair für Dich als Arbeitgeber aus?
Qair entwickelt sich stetig weiter – sei es in Bezug auf Projekte, Standorte oder Technologien. Dadurch habe auch ich die Möglichkeit, mich kontinuierlich weiterzuentwickeln. Wir arbeiten in einer sehr offenen und kollegialen Atmosphäre, mit Menschen, die vielfältiges Know-how, unterschiedliche Hintergründe und Berufserfahrungen mitbringen. Diese Vielfalt bereichert meinen Arbeitsalltag sowohl fachlich als auch persönlich. Besonders hervorzuheben ist der hohe Frauenanteil auf allen Hierarchieebenen – eine Seltenheit in unserer Branche, die das tägliche Miteinander jedoch umso angenehmer macht.
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Haben Sie Fragen, Anregungen und Feedback zum Newsletter?
Dann schreiben Sie uns an wp-aoe.de@qair.energy
Leiten Sie gerne unseren Newsletter an Freunde, Bekannte und Partner weiter. |
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